Wir freuen uns, die Finalisten der DGNB Sustainability Challenge bekanntgeben zu können. Die Endauswahl des jährlich ausgelobten Innovationswettbewerb der DGNB umfasst erneut eine Vielzahl an aussichtsreichen Lösungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Bau- und Immobilienwirtschaft. Aus weit über 100 Einreichungen bestimmte die Jury in den Kategorien „Innovation“, „Start-up“ und „Forschung“ jeweils drei Finalisten. Zudem vergab das Fachgremium drei Sonderpreise.
„Die DGNB Sustainability Challenge hat sich in den vergangenen Jahren als Innovationsradar für vielversprechende neue Ansätze und Lösungen im nachhaltigen Bauen etabliert“, erklärt Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB. „Ob Produktinnovation, Start-up-Unternehmen oder Forschungsprojekt: Auch in diesem Jahr überzeugen die Finalisten und Gewinner unseres Wettbewerbs wieder durch ihr Transformationspotenzial und einen großen Facettenreichtum.“
In der Kategorie „Innovation“ überzeugten Recycling-Bodenplatten, ein natürliches Klimasystem und spezielle Bitumen. Die Finalisten der Kategorie „Start-up“ bewegen sich in den Bereichen Kohlenstoffmineralisierung, Naturfasern und ESG-Ausbau. Forschungsprojekte rund um zirkuläre Holzverbindungen, Lehmbausteine und eine Bio-Brücke stechen in der Kategorie „Forschung“ hervor.
Gewinner Sonderpreise
Während in den drei Hauptkategorien der DGNB Sustainability Challenge zunächst nur die Finalisten bekanntgegeben werden, stehen die Gewinner von drei Sonderpreisen bereits fest. Dabei prämierte die Jury in diesem Jahr gleich zwei studentische Arbeiten.
Eine Auszeichnung geht an Clara Borgers von der Technischen Hochschule Köln für ihre Bachelorarbeit „Nachhaltigkeitsbewertung - Einfluss der Zirkularität auf die CO2-Bilanz eines Bauteils“. Der zweite studentische Sonderpreis geht an eine Gruppe Architekturstudierender der Berliner Hochschule für Technik für ihre Arbeit „Windturm 2.0“.
Zudem wurde kategorieübergreifend ein Sonderpreis zum Thema „Social Impact“ vergeben. Gesucht waren beispielgebende Projekte oder Lösungen, die dazu beitragen, dass die Transformation im Bauen möglichst sozialgerecht und wirksam erfolgt. Als Preisträger wählte die Jury das Projekt „Hoffnungshaus“ der Hoffnungsträger Stiftung aus Leonberg in Baden-Württemberg.
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Die Bekanntgabe aller Gewinner erfolgt am 25. Juni 2025 beim DGNB Tag der Nachhaltigkeit in Stuttgart. Bereits am 28. Mai 2025 startet die Online-Abstimmung für den kategorieübergreifend vergebenen Publikumspreis. An diesem Tag präsentieren sich sämtliche Nominierten im Rahmen des hybrid durchgeführten DGNB Ideenlabors.
Alle Finalisten der DGNB Sustainability Challenge im Überblick
Kategorie „Innovation“
- GLAPOR Urban Mining Bodenplatte UMB1, GLAPOR Werk Mitterteich GmbH, Mitterteich
- HUMID-Module, ArgillaTherm GmbH, Göttingen
- Instant BioBitumen, B2Square GmbH, Meerbusch
Kategorie „Start-up“
- Co-reactive GmbH, Düsseldorf
- NatStruct AG, Wetzlar
- re-green GmbH, Frankfurt am Main
Kategorie „Forschung“
- (De-) Montierbarkeit und statische Performance von Holzverbindungen im Hinblick auf Re-Use und Zirkuläres Bauen, Universität Stuttgart
- LEGO. Stranggepresste Hochlochlehmbausteine für Innenwände als Substitution für Rigips-Wände, Technische Universität Dortmund, Hochschule Bochum, Lücking GmbH & Co KG, Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V.
- Smart Circular Bridge in Ulm: Bio-basierte Brücke als Musikinstrument, Projektkonsortium aus 14 europäischen Projektpartnern aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland
Studentischer Sonderpreis
- Nachhaltigkeitsbewertung – Einfluss der Zirkularität auf die CO2-Bilanz eines Bauteils, Clara Borgers, Studiengang Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Köln
- Windturm 2.0, Studierende im Studiengang Architektur an der Berliner Hochschule für Technik
Sonderpreis „Social Impact“
Hoffnungshaus, Hoffnungsträger Stiftung, Leonberg
Alle Informationen zur Abstimmung sowie zu den zwölf Unternehmen und Projekten in der Endauswahl finden sich unter www.dgnb.de/sustainability-challenge.